Isabella Paier
Künstlerin
Wer dem Schaffen Isabella Paiers nur oberflächliche Blicke widmet, wird sich eher mit dynamischen oder graziösen Figuren konfrontiert sehen. Erst eine vertiefte Wahrnehmung verleiht dem Rezipienten Einsicht in die Seele der Künstlerin, deren Schaffensprozess ein Spannungsfeld zwischen Alltagssituationen einerseits und einer ideellen Wirklichkeit anderseits darstellt. Wem es gelingt die Dualität der Werke zu dechiffrieren, hat gute Karten Hoffnung zu schöpfen, trostlosen Bedingungen zu entfliehen.
Die scheinbar stimmigen Motive, verleiten den Betrachter sich spielerisch mit den Werken zu befreunden. Doch in zweiter und höherer Instanz zeigt sich ein dualer Aspekt, in dessen Botschaft ein tieferer philosophischer Sinn verborgen liegt.
Ihre Inspiration ist der Alltag. Oft jener grauer Alltag aus dem die Künstlerin ihre Wünsche manifestiert, aus ihm einen besseren zu machen.
Mag. Dietmar V. Gruber Institut für Kunst und Philosophie Kärnten